Auf der Suche nach den Begabungen und Qualitäten der Untersuchungsgebiete in Berlin Treptow-Köpenick verfassten Studierende Kurzgedichte und spürten den Geist des Ortes mit einem entsprechenden Photomotiv auf. Das Haiku (俳句) ist die kürzeste Gedichtform. Diese Gedichte sind eine spezifisch japanische lyrische Kleinform von genau siebzehn Silben, die auch in Deutschland Vertreter findet. Als inspirierende Ausdrucksform bilden sie den Ausgangspunkt für die erste Begehung der Untersuchungs- und Entwurfsgebiete an der Salvador-Allende-Brücke und der Minna-Todenhagen-Brücke. Prägnanz, Bildlichkeit und die Übermittlung eines verborgenen Sinns sind die verbindlichen Kriterien für ein deutschsprachiges Haiku. Es ist kein Platz für ein überflüssiges Wort.
Im Ramen der Lehrveranstaltung „Auf zu neuen Ufern – Wohn- und Gewerbegebiete an der Spree“ entstand diese Dokumentation der Untersuchungs- und Entwurfsgebiete im Wintersemester 2018/19 am Fachgebiet Städtebau und Sieldungswesen im Institut für Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin.