Nordic Urban Spaces

2018
Thema
Die Ausstellung »Nordic Urban Spaces« wollte mit Beispielen nordischer Architektur und Stadtplanung einen Diskurs über Baukultur und städtebauliche Qualitäten eröffnen – sie zeigte nicht Ideen für die Zukunft, sondern bereits realisierte Projekte, die Räume attraktiver und schöner machen und dem Leben in der Stadt mehr Freude bereiten.
Innovativ und klar, durchdacht und partizipativ – so präsentieren sich Nordische Stadträume in dieser Ausstellung und beweisen, dass sich z.B. Funktionalität und Nachhaltigkeit, Rücksichtnahme und Eleganz nicht ausschließen. Die Ausstellung bringte viele erfolgreiche Beispiele nordischer Bauweise und Planung zusammen und hinterfragte:
- Wie kann man die Natur in die Stadt integrieren und die Öffentlichkeit in die Wildnis führen?
- Wie kann helles Licht und leuchtende Farben in den langen und dunklen Wintermonaten zur Verfügung gestellt werden?
- Wie die Öffentlichkeit – einschließlich Kinder, Tiere und Pflanzen – in die Entwicklung ihrer Städte einbezogen werden?
- Wie erschließt man das ganze Jahr hindurch Gebäude für den öffentlichen und gemeinsamen Gebrauch; am besten noch solche mit mutigen funktionalen Mischungen in denen alternative Lebens- und Wohnformen erprobt werden können.
Verschiedene Architekturbüros nahmen teil, indem sie verschiedene Materialien wie Bilder, Zeichnungen, Filme, Bücher und Modelle zur Verfügung stellten, um diese einzigartige Ausstellung zu gestalten. Die Ausstellungsarchitektur wurde von Zuzana Tabačková entworfen und von einem lokalen Hersteller gebaut. Für die Ausstellung wurden keine neuen Möbel gebaut und fast alle verwendeten Materialien wurden aus früheren Ausstellungen recycelt. Die Ausstellung und das Rahmenprogramm lockten fast 22.000 Besucher nach Felleshus, durchschnittlich 252 Besucher pro Tag. Diese Zahl entspricht leicht den Zahlen der letzten nordischen Ausstellungen im Felleshus.
Förderung
Nordic Council of Ministers
Bearbeitung
Kuratoren-Team: Andreas Brück, Zuzana Tabacková, Prof. Dr. Angela Million
Assistenz: Colin Delargy, Robin Hüppe
Aufbau: setbau.berlin