Mapping das Hobrechtsche Berlin I – Cerda meets Hobrecht | SS 2011
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Städtebauliches Entwerfen | Stegreif (SE)

DozentInnen: Prof. Dr. Angela Uttke, Laura Calbet i Elias, Andreas Brück


Welche historischen Schichten können in gewachsenen Stadträumen identifiziert werden? Welcher Städtebau bildete ihre Basis? Wie wird diese Basis heute interpretiert und weiterentwickelt? Wie kann städtebauliche Entwicklungsgeschichte sichtbar und erlebbar werden sowie an Dritte vermittelt werden? 

Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt eines Stegreifs, der an Hand der Erweiterungspläne für Barcelona (1859) und Berlin (1862) das wandelnde Verständnis von Planung, die verschiedenen städtebaulichen Paradigmen sowie die Auseinandersetzung mit Raum und Plan behandeln wird. Die Form der Vermittlung von Pläne und städtebaulichen Visionen wird ebenfalls thematisiert. 

Die Veranstaltung umfasst eine Exkursion nach Barcelona. Ziel der Exkursion ist es, Techniken des Mapping, insbesondere die Entwicklung einer Fragestellung und die Beobachtung des Raumes, zu üben. Diese Übung in einem fremden Raum durchzuführen, bietet sich an, weil „Sehgewohnheiten“ vermieden werden können und eine distanziertere Auseinandersetzung stattfinden kann. Zugleich soll der Versuchsraum Barcelona für die Arbeit in Berlin nutzbar gemacht werden. Die Stadterweiterung von Barcelona aus Mitte des 19. Jahrhunderts (Eixample) eignet sich dafür, weil sie 1) eine schnell erfassbare Stadtstruktur hat, die 2) in seiner der Entstehungsgeschichte deutliche Parallelitäten mit der Berliner Stadterweiterung aufweist und 3) die Voraussetzungen einer unbekannten Umgebung erfüllt. 

Forschungsprojekt
DFG Vom Wert und Werden des Hobrechtschen Berlins

 

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Mapping das Hobrechtsche Berlin I – Cerda meets Hobrecht | SS 2011

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Fachgebiet Städtebau und Siedlungswesen | Prof. Angela Million | Institut für Stadt- und Regionalplanung | TU Berlin