Das Forschungsvorhaben untersucht mit qualitativen, empirischen Methoden (wie z.B. Interviews, teilnehmende Beobachtung, usw.) die Raumwirksamkeit einer von Mobilität und Flexibilität geprägten Arbeitsgesellschaft im urbanen Raum am Beispiel von sog. „Coworking Spaces“ in Berlin. Anhand Henri Lefevbres Theorie der Produktion des Raumes wurden die empirischen Ergebnisse der Arbeit auf drei unterschiedlichen räumlichen Ebenen betrachtet, um sie schließlich auf drei Maßstabsebenen mit den Konzepten der veränderten Arbeitswelt, Migration und Multilokalität und den stadtplanerischen Kontext zu verknüpfen. So wurden auf der Mikroebene die Coworking Spaces selbst, als Arbeitsorte und neuartige Büros für flexible Freiberufler analysiert; auf der Mesoebene ihre Einbindung und Rolle im lokalen kreativen Milieu, Quartier und in der Stadt beleuchtet und auf der Makroebene ihre Bedeutung im globalen Kontext herausgestellt.